Alan T. (2021) ein genreübergreifendes Kammermusikwerk für eine Sängerin, einen Schauspieler (männlich), fünf Musiker:innen und audiovisuelle Apparate. Konzeption, Komposition, Inszenierung & Lichtinstallation: Pierre Jodlowski. In Zusammenarbeit mit der Compagnie éOle und dem Nadar Ensemble. Aufgeführt und gefeiert am 19. Mai 2023 in der Bremer Shakespeare Company.
Pierre Jodlowski – Konzeption, Komposition, Inszenierung & Lichtinstallation Martina Stütz – Dramaturgin Joanna Freszel – Sopran Thomas Hauser –Schauspiel Manuel Poletti – Computer music production Yann Philippe –Video Matthieu Guillin – Video Kamil Keska – Soundingenieur
Nadar Ensemble:
Winnie Huang – Violine Katrien Galens – Flöt Dries Tack – Klarinette Thomas Moore – Posaune Kobe van Cauwenberghe – E-Gitarre
Weitere Informationen zum Werk und den Künstlern gibt’s hier: Alan T.
Whistle Town ist eine interaktive audiovisuelle Performance von Sivan Cohen Elias, die Wahrnehmung und Wahlmöglichkeiten durch den Einsatz von Illusionen und Apparaten hinterfragt, konzipiert und komponiert. Regie und Visuals wurden in Zusammenarbeit mit dem Komponisten, Regisseur und Videodesigner Vincent Stefan erstellt.
Die Arbeit hinterfragt Wahrnehmung, Illusion und Wahlmöglichkeiten und reflektiert aktuelle soziale Spaltungen, die dem Konsum neuer Medien, dem Datenfluss und der Verbreitung von Viren verschiedenster Art entsprechen.
Whistle Town lässt zunächst eine Stadt entstehen, die aus einer hybriden Welt besteht, die Live-, voraufgezeichnete und Echtzeit-Verarbeitung von Ton und Bild zusammenführt. Beim Spaziergang durch diese „Stadt“ erleben die Zuschauer:innen verschiedene Grade optischer und auditiver Täuschung, die als Kommentar und Reflexion der Komplexität fungieren, die unser Gehirn durch neue Medien, Technologie und Datenfluss wahrnimmt. Die Arbeit konzentriert sich besonders auf die Verbreitung von Informationen, die von einem Whistleblower stammen, dann in verschiedene Richtungen manipuliert und schließlich mit mehreren Interpretationen wahrgenommen werden.
Das Ensemble und die Komponistin teilen die Leidenschaft, Projekte mit neuen Erfahrungen zu schaffen, die verschiedene Kunstformen von Klang, Choreografie, Theater, Installation und Technologien zu einem einheitlichen Medium verschmelzen.