Instrumentales Werk für Instrumente und Lautsprecherleinwand (2018)
Die Compagnie DISTORSIONS verwandelt ihre Tänzerin über eine mehrere Meter hohe Lautsprecherwand in ein kinetisches Instrument. Birolini lässt nicht „zur Musik“ tanzen sondern die Musik „ertanzen“!
Was ist ein kinetisches Musikinstrument, wie sieht es aus und wie klingt es?
Wenn die Compagnie DISTORSIONS, eines der Spitzenensembles aus unserem diesjährigen Gastland Frankreich, nach Bremen kommt, dann ist eine Tänzerin mit dabei, die über eine mehrere Meter hohe Lautsprecherwand in ein kinetisches Instrument verwandelt wird. Die Tänzerin ist dabei mit Aufnahmegeräten ausgestattet, mit deren Hilfe sie ihre Körperbewegungen und ihre Gesten wie eine Malerin auf die Lautsprecherleinwand zeichnet. Statt Farben verwendet sie Klänge.
Der französische Komponist Herve Birolini fügte in seinem Werk Exartikulationen (2018) diese „getanzte Musik“ mit dem Spiel eines Kontrabassisten und eines Perkussionisten zu einem Trio zusammen und ließ sich für dieses Werk von György Ligetis früher entstandenen elektronischen Komposition Artikulation inspirieren. György Ligetis Stück erfährt hier eine völlig neue sinnliche, klangliche und visuelle Interpretation.
→ Weitere Informationen gibt es im Blog-Beitrag.
termine, abläufe und zeiten
_20:30 uhr je danse – exartikulation
Compagnie DISTORSIONS:
Aurore Gruel – Kinetisches Instrument/Tänzerin
Louis-Michel Marion – Kontrabass
Michel Deltruc – Schlagzeug:
Herve Birolini – Künstlerische Leitung & Komposition
Werk: Exartikulations (2018) von Herve Birolini