Lets-Talk-2019 Gesprächskonzert Foto von Rolf Schoellkopf

Concert & More

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_das erwartet euch

Große Abendkonzerte, Musiktheater, Tanz und Video, Uraufführung des Gewinner:innenprojekts des Köster-Preises. Unerhörte Klangwelten und sinnliche Erfahrungen.

_kommende veranstaltungen

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_wann?

19. Mai 2023    
20:00

_ticketpreis

40 Euro, ermäßigt 12 Euro*Jetzt Ticket kaufen!
(für alle Menschen bis 30 Jahre, Auszubildende, Studierende, Rentner:innen, Erwerbslose und Schwerbeschädigte)

_wo?

bremer shakespeare company
Schulstraße 26, Bremen

_veranstaltungstyp

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Genreübergreifendes Musikwerk für Musiker:innen und Avatare

Konzeption, Komposition, Inszenierung: Pierre Jodlowski
Sopran: Joanna Freszel
Schauspieler: Thomas Hauser
Musiker: Ensemble Nadar
Live-Kameras: Yann Philippe und Matthieu Guillin Ton: Kamil Keska

Das Kammerwerk vom französischen Star-Komponisten Pierre Jodlowski über das Leben des verfolgten queeren Mathematikers, Vaters der Computerentwicklung und der Künstlichen Intelligenz: Alan Turing.

Ein Höhepunkt des Festivals, das kammermusikalische Werk Alan – T., basiert auf dem wahren Leben des englischen Mathematikers Alan Turing (1912-1954). Turing dechiffrierte im 2. Weltkrieg die Enigma und gilt als Vater der Informatik. Hoch anerkannt als mathematisches Genie und doch letztlich wegen seiner Homosexualität Opfer des puritanischen Englands seiner Zeit. 1952 wurde er zur chemischen Kastration verurteilt. Alan Turing beendete sein Leben im sozialen Abseits und von der Gesellschaft ausgeschlossen, als Einsiedler in einer Ein-Zimmer-Wohnung, in der er im Alter von 42 Jahren unter noch nicht vollständig aufgeklärten Umständen starb. Erst Weihnachten 2013 wurde der Wissenschaftler von der britischen Krone rehabilitiert.

Das Libretto des Stücks verfasste der deutsche Autor und Buchpreisträger Frank Witzel. Der in sechs Teile gegliederte Text zeigt uns Turing – verkörpert von dem deutschen Schauspieler Thomas Hauser – in der Dämmerung seines Lebens: Allein, in seiner Wohnung, die er selbst „Nightmare Room“ nannte, erinnert er sich an seine Kindheit, seine Untersuchungen zum Thema Maschinen und künstlicher Intelligenz, die er selbst erfunden hat, und an seinen Prozess aufgrund seiner sexuellen Orientierung und Ausschluss aus der Gesellschaft.

An der Schwelle zum Operngenre angesiedelt, bewegt sich der Abend zwischen theatralischer Erzählung, rein musikalischen und gesungenen Sequenzen und Gesprächen mit Avataren.

Ein Konzertabend, komponiert und inszeniert vom französischen Komponisten Pierre Jodlowski, der Musiktheater mit höchstem, zeitgemäßem und modernem Niveau verspricht.

→ Weitere Informationen gibt es im Blog-Beitrag.

termine, abläufe und zeiten

_19:30 uhr einführung

Prof. Dr. Frank Kirchner, Direktor des DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz)

_20:00 uhr

Pierre Jodlowski – Konzeption, Komposition, Inszenierung
Joanna Freszel – Sopran
Thomas Hauser – Schauspieler
Nadar Ensemble (bel) – Trocknet Tack (Klarinette), Kobe Van Cauwenberghe (Gitarre), Katrien Gaelens (Flöte), Thomas Moore (Posaune), Marieke Berendsen (Violine)
Werk: Alan T. (2021) von Pierre Jodlowski mit einem Libretto von Frank Witzel

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